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SELBSTERKENNTNIS

Begib dich auf die spannenste Reise, die Reise zu dir Selbst

Der erste Schritt zur Selbsterkenntnis ist, dass du dir über dieses Thema bewusst wirst. Herzlichen Glückwunsch! Irgendetwas in dir hat bereits erkannt, dass es sinnvoll sein kann, sich auf diese spannende und aufschlussreiche Reise zu dir selbst zu begeben. 

Einen Großteil des Tages handeln wir unterbewusst (Autopilot-Zustand), zudem sind wir umgeben von Erwartungen und Wünschen aus unserem Umfeld. Wir sollen einen guten Job machen, uns weiterbilden, unseren Aufgaben als Mutter, Tochter, Vater, Schwester, Bruder, Enkel und Enkelin gerecht werden. Um genau zu sein, gibt es viele Rollen, die wir im Laufe unseres Lebens eingenommen haben. Und nicht selten definieren wir unser selbst über genau diese Rollen.

Aber bist das wirklich du? Ist es das, was du wirklich willst? 
Selbsterkenntnis hilft dir, einen Blick auf dein Inneres zu werfen, um herauszufinden, wer du sein möchtest. Deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Ziele stehen dabei im Fokus. Wie du diesen Weg der Selbsterkenntnis gehen kannst, erfährst du in diesem Ratgeber.

Was ist Selbsterkenntnis?

Die Selbsterkenntnis meint die Erkenntnis über dein Selbst. Dabei geht es um ein aktives Beobachten, Denken, Träumen und Reflektieren. Das Ganze kann als Prozess verstanden werden, in dem du dich bewusst, reflexiv und weitestgehend objektiv beobachtest, sowie dein Denken, deine Empfindungen und dein Verhalten hinterfragst.

Das Ziel der Selbsterkenntnis ist es zu wissen und zu erkennen, wer du im Kern wirklich bist. So kannst du leichter entscheiden, was dir wirklich guttut und wovon du dich künftig lösen möchtest.

Außerdem kann dir die Selbsterkenntnis dabei helfen, deine Ängste und selbstgesetzten Grenzen zu erkennen und zeigt dir gleichzeitig, was deine Stärken sind. Deine wirklichen Beweggründe und Wünsche können dabei losgelöst werden von den Erwartungen und Wünschen anderer für dich und dein Leben. So kannst du deine Ausgangssituation kennenlernen und für dich nutzen, um so gewünschte Veränderungen vorzunehmen.

Insgesamt trägt Selbsterkenntnis dazu bei, dich selbst auf tiefere und bedeutsamere Weise zu verstehen. Dies kann dich darin unterstützen, ein glückliches, erfülltes und bewusstes Leben zu führen.

Selbsterkenntnis auf 3 Ebenen

Selbsterkenntnis kann unheimlich hilfreich sein, aber auch herausfordernd. Denn wer sich auf die Reise zu sich selbst begeben möchte, sollte dran bleiben, um ein tatsächliches Verständnis von sich selbst und den eigenen Gefühlen, Gedanken, Wünschen, Träumen und Bedürfnissen zu bekommen.

Eine große Schwierigkeit der Selbsterkenntnis könnte die Fehleinschätzung der „objektiven“ Selbstwahrnehmung sein. Diese Fehleinschätzungen über dich selbst entstehen meist durch vermeintlichen Erfahrungen, Überzeugen und Erwartungen von außen (meist sogar durch dein Umfeld wie Eltern, Freunde, Lehrkräfte, etc.), die du womöglich jahrelang als dein Selbst angesehen hast.

Dazu mag unser Gehirn Gewohnheiten, denn sie machen es einem einfach. Wenn du dich schon immer so gesehen hast und diese Sicht nun verändern möchtest, kann dir dein Gehirn anfangs kleine Streiche spielen, die dazu führen, dass du lieber beim alten, gewohnten bleibst und weitermachst wie bisher. Dich selbst und mögliche Fehleinschätzungen zu erkennen sowie dich von bereits gefestigten Überzeugungen zu lösen, erfordert immer etwas Mut. Aber die Portion Mut wird sich auszahlen, denn vor dir kann ein wundervolles, freies und selbstbestimmtes Leben liegen.

Die meisten deiner Aufgaben am Tag erledigst du, ohne wirklich darüber nachzudenken. Dein Gehirn ist dabei auf Autopilot gestellt, das bedeutet, du musst auf sich wiederholende Dinge keine Aufmerksamkeit mehr lenken. Das ist aber erstmal nicht unbedingt etwas Negatives, da so dein Körper und Gehirn entlastet werden. Dieser Automatismus kann aber auch dafür sorgen, dass dir der Weg zur Selbsterkenntnis etwas schwerer fällt. Du erledigst deine anfallenden Aufgaben, ohne bewusst darüber nachzudenken oder sie infrage zu stellen. Außerdem kommst du über die Macht der Gewohnheit und automatische Abläufe schnell in eine Art Alltagstrott, der wenig Raum für Neues lässt. 

Da Gedanken und Gefühle in einer Wechselwirkung stehen, ist das Erledigen von Aufgaben und erfüllen von Erwartungen tagtäglich für den Kopf womöglich entlastend, kann aber auf Ebene der Gefühle auch zu Unzufriedenheit, Unwohlsein und weiteren negativen Emotionen führen.

Selbsterkenntnis kann es dir ermöglichen, diesen Trott zu durchbrechen und so neue Ideen und Gedanken zuzulassen. So bietet sie dir die Möglichkeit zu wachsen, dich weiterzuentwickeln, deinen Träumen nachzugehen und neue, bessere Gewohnheiten und Denkmuster anzueignen, die langfristig positiven Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität haben.

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Die Schwierigkeit der Selbsterkenntnis kann sich auch auf der Ebene deiner Gefühle finden. Ein besseres Verständnis deiner Gefühle ermöglicht gleichzeitig auch ein besseres Verständnis für deine Handlungen und für dein Verhalten. Deine Gefühle bilden, wie oben beschrieben, eine Art Wechselwirkung zu deinen Gedanken und sind meist verbunden mit deinem körperlichen Empfinden. Gedanken erzeugen Gefühle und Gefühle können sich durch körperliche Empfindungen ausdrücken und wiederum zu weiteren Gedanken führen.

Der Prozess der Selbsterkenntnis kann auf der Gefühlsebene auch eine Angst vor Enttäuschung auslösen. “Ent-Täuschungen” müssen dir aber keine Angst machen, da sie im Grunde etwas Positives sind – das Ende oder Entlarven einer Täuschung. So kannst du die Dinge sehen, wie sie wirklich sind.

Ein unwohles Gefühl, das Menschen beim Thema Selbsterkenntnis abhalten kann, mehr über sich selbst zu erfahren, ist die Angst vor Selbstüberschätzung. Zu erkennen, dass du dich überschätzt hast, kann mit einem negativen Gefühl, wie Scham und Verwundbarkeit einhergehen. 

Die Erkenntnis deines Selbst kann dir zur Akzeptanz oder Veränderung verhelfen, wenn du bereit bist, das Wissen über dein „falsches“ Ich loszulassen und damit die Türen für dein wahres Ich zu öffnen. Denn am Ende geht es bei der Selbsterkenntnis ja genau darum: Du möchtest dich selbst erkennen und mit deinen wahren Überzeugungen und Werten verbinden. Dazu gehört dann auch, dass du dich davon trennst, was eben nicht dieser Überzeugungen und Werte entspricht und was nicht so ist, wie es schien (Enttäuschungen zum Beispiel).

Unser Körper spiegelt unser Denken und mentales Befinden wider. Fühlst du dich müde, ausgelaugt oder hast immer wiederkehrende Beschwerden, sendet dir dein Körper damit eindeutige Signale. Im Alltag ignorieren wir solche Signale (auch Symptome) oftmals oder greifen zu schnellen Methoden wie Schmerztabletten o.ä. und machen unverändert weiter wie bisher. Die Folge davon kann sein, dass der Körper stärkere Signale sendet, um zu verdeutlichen, dass du dein Denken und Verhalten anpassen solltest. 

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Selbsterkenntnis kann dich darin unterstützen, deine Selbstwahrnehmung zu verbessern. Wenn du dir Zeit nimmst, deinen Körper bewusst wahrzunehmen, kann dir das dabei helfen, Körpersignale zu erkennen, zu deuten und besser auf deine Bedürfnisse zu achten.

Woran merkst du, dass du dich mit Selbsterkenntnis beschäftigen solltest?

Die täglichen Gewohnheiten, Erwartungen, Leistungsdruck, Rollendenken – all das kann mit der Zeit zu unbewusster Unzufriedenheit sowie innere Unausgeglichenheit führen. Solltest du merken, dass negative Gedanken in dir immer wieder auftauchen sowie das gedankliche Durchspielen vergangener negativer Erfahrungen samt den negativen Gefühlen, kann dies ein Zeichen sein, dass du dich mit Selbsterkenntnis befassen solltest.

Ein weiteres Anzeichen für eine mangelnde Selbsterkenntnis ist das Suchen von Antworten und Gründen für Geschehenes in deinem äußeren Umfeld, anstatt in dir selbst. Die Antworten sowie Gründe auf und für deine Gefühle liegen in dir. Auch ein ständiger Vergleich mit anderen Personen kann darauf hindeuten, dass du den Fokus auf dich und dein Selbst legen solltest. 

Ein wiederholendes Bedauern und Hinterfragen deiner Entscheidung kann ebenfalls ein Anzeichen sein, dass es dir an Selbsterkenntnis mangelt. Triffst du Entscheidungen nicht aus dir heraus, sondern bestärken dich äußere Umstände, können dir unsere Übungen und Tipps unterstützend zur Seite stehen.

Bist du Kritik ausgesetzt, ist dies im ersten Moment nicht angenehm. Mangelt es dir jedoch an Selbsterkenntnis, trifft dich diese möglicherweise deutlich stärker, da du Meinungen deines äußeren Umfelds zu viel Wert beimisst. Die Abhängigkeit der Meinungen anderer Personen kann dein Selbstbild auf lange Sicht verfälschen und du entfernst dich von dir. 

Und zusammenfassend lässt sich sagen, dass jeder Mensch zu einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Leben aktive, aber womöglich oftmals unbewusst Selbsterkenntnis betreibt. Wir alle hinterfragen unser Denken, Handeln und Fühlen im Leben. Mal mehr, mal weniger. Der Trick bei der ganzen Sache ist, es ganz bewusst zu tun.

Hinter fehlender Selbstfürsorge steckt selten ein Mangel an Zeit. Meist ist der Grund ein Wunsch nach Anerkennung, Respekt und Wertschätzungen von anderen sowie ein starkes Bestreben, die Erwartungen anderer Menschen ständig zu erfüllen. So werden die eigenen Bedürfnisse hinten angestellt und die Fürsorge andere Menschen sowie das Erledigen wichtig scheinender Aufgaben vorgezogen. 

Vorteile von Selbsterkenntnis

Dich selbst besser kennenzulernen, bietet dir einige Vorteile. Vor allem aber, hilft es dir, dich selbst besser zu verstehen und damit Entscheidungen bewusst für dich und dein Leben zu treffen. Und das soll genau so sein, denn es ist dein Leben und du spielst die Hauptrolle in deinem Leben.

Bestimmte Eigenschaften, Verhaltensweisen und Erwartungen können dir von Kindheit auf mitgegeben werden und ziehen sich durch den Verlauf deines Lebens. Über die Eltern, die Schule, Freunde, Bekannte, Partner, Vorgesetzte oder Kollegen und weiteren Menschen, die im Laufe deines Lebens bestimmte Lebensphasen mit dir geteilt und dich geprägt haben. Dies kann die Sicht auf dein Selbst im Laufe der Jahre verändert haben, ohne dass du es bewusst wahrgenommen hast. So kommt es, dass du möglicherweise Erfahrungen, Glaubenssätze und Denkmuster übernommen hast, auch wenn diese nicht mehr deiner heutigen Entwicklung und Realität entsprechen. So könnte es auch passieren, dass du dich in vielen Punkte unter- (oder auch über-)schätzt. Eigene Fähigkeiten und Stärken siehst du nicht oder deutest diese falsch. Das führt zu einem Leben, das dich aus unterschiedlichen Gründen nicht wirklich erfüllt.

Selbsterkenntnis ermöglicht es dir, deine eigenen Stärken, Schwächen, Werte, Überzeugungen und Motivationen besser zu verstehen. Dies hilft dir, zu erkennen, wer du sein möchtest, losgelöst von Vorstellungen und Wünschen aus deinem Umfeld und so dein Denken und deine Handlungen bewusster zu lenken.

Wenn du dich selbst besser kennst, kannst du gezielt an deinen Schwächen arbeiten und deine Stärken weiterentwickeln. Dadurch hast du die Möglichkeit, kontinuierlich zu wachsen und dein volles Potenzial auszuschöpfen, um ein glückliches, erfülltes Leben zu leben.

Selbsterkenntnis fördert dein Selbstbewusstsein. Das sich selbst bewusst sein führt dazu, dass du dir deiner Fähigkeiten und Grenzen bewusst wirst. So gewinnst du an Selbstsicherheit und kannst darüber besser entscheiden, was du wirklich willst und was nicht.

Wenn du dich selbst wirklich kennst, kannst du auch die Bedürfnisse und Emotionen anderer besser verstehen, diese gedanklich unterstützen oder dich davon abwenden. Die Erkenntnis über dein Selbst trägt zu effektiverer Kommunikation, Empathie und Konfliktlösung in Beziehungen zu Menschen um dich herum bei.

Selbsterkenntnis unterstützt dich dabei, ein authentisches Leben zu führen, das zu deinen inneren Werten, Gefühlen und Zielen passt. Gleichzeitig erkennst du besser, was du loslassen solltest, weil es dir nicht (mehr) guttut. Dies kann befreiend wirken und deine allgemeine Zufriedenheit steigern und damit zu einem erfüllten, glücklichen Leben beitragen.

Mit Beruf beziehen wir uns hier in erster Linie auf deine Berufung. Dein Job, in dem du gerade arbeitest, muss nicht unbedingt deiner Berufung entsprechen. Die Selbsterkenntnis kann dich hier unterstützen herauszufinden, ob dein aktueller Job auch deiner Leidenschaft oder deiner inneren Berufung entspricht. Im nächsten Schritt kannst du Chancen und Risiken abwägen und für dich selbst bessere Entscheidungen treffen. Du kannst gezielt an Fähigkeiten arbeiten, die für deine berufliche Entwicklung wichtig sind.

Wenn du dich selbst gut kennst, kannst du besser mit Stress umgehen. Du erkennst, welche Stressfaktoren dich beeinflussen. Daraus kannst du Maßnahmen ableiten, wie zum Beispiel regelmäßige Selbstfürsorge und frei machen von äußeren Einflüssen. Das führt zu mehr Entspannung und Gelassenheit im Alltag und steigert langfristig deine körperliche, psychische und mentale Gesundheit.

Indem du deine eigenen Werte, Bedürfnisse und Ziele verstehst, kannst du fundierte Entscheidungen treffen, die zu deinem langfristigen Wohlbefinden und steigender Lebensqualität führen. Wenn du entscheidungsfreudiger wirst, wirst du automatisch weniger von äußeren Einflüssen gesteuert und kannst dich besser auf das konzentrieren, was dir wirklich wichtig ist.

Indem du dich selbst kennst, kannst du aktiv Verantwortung für dein eigenes Leben übernehmen. Du fühlst dich ermächtigt, dein Leben aktiv zu gestalten und Veränderungen herbeizuführen. Du erkennst, dass du die Verantwortung für dein Leben übernehmen darfst und selbst entscheiden kannst, was dir guttut und was eben nicht. So kommst du in den Prozess der Selbstwirksamkeit und fängst an bewusst zu erkennen, welchen Lebensweg du einschlagen möchtest.

Wie du siehst, bietet dir die Selbsterkenntnis eine Vielzahl von Vorteilen für das persönliche Wachstum, die zwischenmenschlichen Beziehungen und die berufliche Entwicklung.

Selbsterkenntnis als Teildisziplin des ganzheitlichen Wohlbefindens

Um glücklich und erfüllt zu leben, bietet die Selbsterkenntnis oftmals die Grundlage, ob du dich bewusst oder unbewusst reflektierst und hinterfragst, spielt dabei keine große Rolle. 

Neben der Erkenntnis über dein Selbst, deine Werte, Wünsche, Ziele und Gefühle, trägt die Selbstfürsorge dazu bei, dass du aktiv wirst und etwas gegen Stress- oder Störfaktoren (wie negative Gedanken, innere Leere, Unausgeglichenheit, Abgeschlagenheit, Lustlosigkeit, usw.) unternimmst. Die Selbstwirksamkeit folgt wie die Selbstfürsorge der Erkenntnis darüber, dass du etwas verändern möchtest. Du erkennst hier, dass du eigenverantwortlich mit deinem Leben, Wünschen, Zielen und Träumen umgehen darfst.

Im Folgenden gehen wir auf alle die Begriffe Selbstfürsorge und Selbstwirksamkeit ein, um dir zu veranschaulichen, dass die einzelnen Bereiche aufeinander aufbauen und ganzheitlich dazu führen können, dein Leben von Grund auf positiv, energiegeladen und glücklich zu leben.

Wie bereits beschrieben ermöglicht dir die Selbsterkenntnis, dich selbst zu erkennen, deine Wünsche, Träume und Empfindungen – das, was dir guttut und das, was zu unguten Gefühlen führt. Du nimmst wahr, wer du bist und beginnst dein Verhalten, deine Bedürfnisse und deine Reaktionen zu reflektieren, um ungesunde Muster zu erkennen und anpassen, was zu persönlichem Wachstum und positiver Veränderung in deinem Leben führt.

Ein fürsorglicher Umgang mit dir selbst meint die Selbstwahrnehmung, Anerkennen und Berücksichtigen deiner Bedürfnisse in deinem Handeln. Der mitfühlende Umgang mit dir selbst, sorgt dafür, dass du negative Gefühle lernst zu akzeptieren und aktiv etwas für dich, deinen Körper, deinen Geist und damit dein allgemeines Wohlbefinden tust. 

Der Fokus liegt darauf, dir selbst etwas Gutes zu tun bzw. dir selbst das zu geben, was dir gerade guttut, ohne die Erwartungen und Forderungen deines Umfelds permanent bedienen zu müssen. 

Für deinen Alltag kann eine bewusst gelebte Selbstfürsorge deine Resilienz stärken und psychischen als auch körperlichen Problemen vorbeugen. Gerade Anfangs kann es schwerfallen neue Verhaltensmuster zu etablieren und wenn du dich lange mehr um die Bedürfnisse anderer gekümmert hast, als um deine eigenen, solltest du jetzt unbedingt dran bleiben und die aktive Selbstfürsorge zu deiner Gewohnheit machen. 

Die Voraussetzung für Selbstwirksamkeit ist dein Bewusstsein darüber, dass du jede Situation und Herausforderung aus eigener Kraft meistern kannst. Dir ist bewusst, dass du die Wahl hast, wie du dich fühlen möchtest und übernimmst damit die Verantwortung für dein Empfinden und deine Entscheidungen. 

Auf dieser Grundlage kannst du deinen Zielen, Träumen sowie deiner Intuition nachgehen und erkennst Schritt für Schritt, dass du dein eigener Glücksschmied bist. 

Wenn du aktiv Selbstwirksamkeit erlernen möchtest, dann geht es hier um die Etablierung neuer Denkmuster, das Loslassen von Vergangenen, die Gestaltung neuer Gewohnheiten und das Gehen neuer Wege. Es geht um das Bewusst werden und Erkennen, dass du dein Leben in der Hand hast und dich niemand ärgern oder dir im Weg stehen kann, wenn du das nicht möchtest.

Fehlt es dir an Selbstwirksamkeit, kann es zum Gefühl des Kontrollverlustes kommen – äußere Umstände und die Handlung anderer Menschen bestimmen gefühlt dein Leben. So geschieht es, dass Erlebnisse auf Glück, Pech oder Zufälle geschoben werden, da nicht anerkannt wird, dass dein eigenes Handeln selbst die Auswirkung zu verantworten hat. Dadurch begibst du dich in eine Haltung, die Gründe und Fehler nur im Außen erkennt und manövrierst dich in eine Art „Opfer der äußeren Umstände“ hinein.

Was verändert sich für dich durch Selbsterkenntnis? 

Wenn du dich selbst nicht richtig kennst, kann das zu vermehrt negativen Gefühlen führen wie: Unzufriedenheit, Ängsten, Sorgen, dem ständigem Aussetzen mit vergangenen Erfahrungen und allgemeinem Verlust der Lebensfreude und des Wohlbefindens. 

Wendest du den Prozess der Selbsterkenntnis bewusst an und lernst du dich selbst sowie deine Stärken, Schwächen, Ziele und Träume kennen, ermöglicht du dir langfristig glücklich und zufrieden zu sein, da du Verantwortung für dein Verhalten, deine Gedanken und Gefühle übernimmst und dich von äußeren Erwartungen distanzieren kannst.

Hast du Kenntnis über dich selbst, kannst du besser mit Rückschlägen und Kritik umgehen, zudem kannst du gewünschte Veränderungen angehen und deine Fähigkeiten nutzen, um deine Ziele und Träume zu verwirklichen. So kann es dir gelingen, dich selbst nicht nur über deine zugeschriebenen Lebensrollen zu definieren, sondern du definierst deine Rollen selbst und legst Rollen, die bei dir für Unzufriedenheit sorgen, ab. So kannst du das Leben führen, dass sich für dich auch wirklich richtig anfühlt und dich glücklich macht.

Rückschläge und Enttäuschungen gehören zu unserem Leben. Mit Selbsterkenntnis werfen dich unerwartete Ereignisse jedoch nicht komplett aus der Bahn, du stärkst also deine Resilienz (innere Widerstandskraft). Du kannst negative Gefühle selbstverständlich weiterhin spüren, aber du lernst und weißt besser, damit umzugehen. Dieser gelassenere Umgang bringt dich auch durch schwierigere Phasen deines Lebens und führt trotz Herausforderungen, Krisen oder Rückschläge zu einem insgesamt positiveren und glücklichem Leben.

Probier es also einfach mal aus und beschäftige dich mit dir, mit allem, was dir guttut, was dich glücklich macht. Diese spannende individuelle Reise kann wirklich Spaß machen und dein Leben nachhaltig zum Besseren verändern.

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