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Loslassen lernen – 12 Tatsachen, die dir helfen können

Unser Leben ist aktuell von vielen Veränderungen geprägt. Wahrscheinlich haben wir noch nie in kurzer Zeit so viel Veränderung und unterschiedliche Emotionen erlebt, wie zu dieser Zeit. Und das, wo im Volksmund doch der Spruch “Der Mensch ist ein Gewohnheitstier” immer wieder fällt. 

Veränderungen im Leben sorgen dafür, dass Gewohntes geht und Ungewohntes kommt und das kann dazu führen, dass wir ungewollt Menschen, Situationen oder bekannte Lebensumstände loslassen müssen. Loslassen ist keine einfache Sache, erst recht dann nicht, wenn du eigentlich nicht mal loslassen möchtest. Aber Loslassen ist gleichzeitig auch ein Prozess, der mit Veränderung einhergeht.

Das tolle am Loslassen:

  • Es ist erlernbar
  • Es führt zu mehr Wachstum. Vielleicht zu mehr, als du  je für möglich gehalten hast.

Wenn Veränderung in dein Leben tritt, dann erkenne, dass es jetzt an der Zeit ist, Altes gehen und Neues in dein Leben kommen zu lassen.

In diesem Artikel findest du 12 Tatsachen, die dich beim Prozess des Loslassens motivieren und unterstützen können. Mich haben vor allem diese Tatsachen beim Prozess des Loslassens wirklich unterstützt und ich hoffe, dir wird es genauso gehen. 

Am Ende des Artikels findest du meine 5 besten Tipps zum Loslassen zusammengefasst.

Wichtig noch vorab: Dieser Artikel ist in erster Linie der richtige für dich, wenn du lernen möchtest, negative Gedanken, Menschen und Situationen loszulassen, dich verändern oder dich persönlich weiterentwickeln möchtest. Hier geht es nicht um das Loslassen eines verstorbenen, geliebten Menschen. Zwar unterstützen einige der Tatsachen auch diese Art des Loslassens, gehen aber nicht weiter auf Trauerverarbeitung ein.

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Warum solltest du Loslassen können oder zumindest darüber nachdenken Loslassen zu erlernen

Wie zu Beginn beschrieben, leben wir in wilden Zeiten. Gefühlt verändern sich grundlegende Situationen schneller als zuvor und das kann manchmal ganz schön an einem rütteln. Menschen, die immer noch versuchen, sich an allem Alten und Bekannten festzuklammern, können mit der Zeit ganz schön ins Wanken kommen. 

Wer nicht loslassen möchte, läuft Gefahr, sein psychisches und physisches Wohlbefinden aufs Spiel zu setzen. Leichte bis mittelschwere Symptome können sich in 

  • innerer Unruhe, 
  • ständigen Sorgen und Ängsten, 
  • wachsendes Bedürfnis nach sozialem Rückzug 
  • und negativen oder sogar schädlichen Denk- und Verhaltensmustern ausdrücken

Nicht loslassen wollen geht Hand in Hand mit Veränderung nicht zu lassen wollen. Aber unser ganzes Leben ist Veränderung.

Das Einzige, was im Leben immer gleich bleibt, ist, dass sich alles verändert.

unbekannt

12 Tatsachen, die dir beim Loslassen lernen helfen können

Es gibt ein paar Fakten, die du dir vor Augen führen solltest, wenn du loslassen lernen möchtest. Denn sie bestärken dich darin, dem Neuen und Unbekannten eine Chance zu geben und so dein Leben positiv zu verändern. Womöglich gefällt dir die ein oder andere Tatsache nicht ganz so gut oder triggert in dir vielleicht sogar etwas. So ging es mir auch. Aber gerade dort solltest du dann genau hinschauen. Ich finde es toll, dass du dich mit diesem Thema beschäftigst und empfehle dir, einfach mal ganz unvoreingenommen Tatsache für Tatsache durchzulesen, um zu überprüfen, ob es etwas ist, das dich beim Loslassen lernen positiv bestärken und unterstützen kann.

Im folgenden eine Überblick welche 12 Tatsachen dich erwarten. Lies gerne Tatsache für Tatsache durch oder klicke auf die Punkte, die dich gerade am meisten ansprechen:

  1. Wenn du es zulässt, stiehlt dir die Vergangenheit, deine Gegenwart und damit auch deine Zukunft
  2. Nicht jeder und nicht alles ist dazu bestimmt in deinem Leben zu bleiben​
  3. Glück ist nicht die Abwesenheit von Problemen, sondern die Fähigkeit, mit ihnen umzugehen​
  4. Manchmal musst du einfach nur dein Bestes geben und der Rest passiert von ganz allein
  5. Du hast nur über eine Person in deinem Leben die Kontrolle: Über dich selbst!
  6. Was für dich richtig ist, kann für andere falsch sein und umgekehrt​
  7. Manche Menschen werden sich weigern, dich so zu akzeptieren, wie du bist​
  8. Beziehungen können nur auf dem stabilen Fundament der Wahrheit aufbauen
  9. Du kannst Entscheidungen treffen oder Ausreden finden, du entscheidest
  10. Es braucht manchmal nur ein paar negative Bemerkungen, um deinen Traum zu zerstören
  11. In manchen Fällen ist Weggehen der einzige Weg zu gewinnen
  12. Die Welt verändert sich, wenn du dich veränderst

1. Wenn du es zulässt, stiehlt dir die Vergangenheit, deine Gegenwart und damit auch deine Zukunft.

Wir Menschen und vor allem unser Gehirn und die damit verbundenen Emotionen sind ein Produkt unserer Vergangenheit. Unsere Vergangenheit formt uns, lehrt uns und kann uns helfen, im Hier und Jetzt das Leben besser zu bestehen. Aber für ein glückliches erfülltest Leben, solltest du dein Leben nicht be- oder überstehen, sondern leben. Und um positiv, lösungsorientiert und voller Tatendrang nach vorne zu blicken, darfst du Altes, Negatives und alle schlimmen, traurigen, enttäuschenden Erlebnisse, ebenso wie Ängste und negative Gefühle über dich und dein Umfeld loslassen. 

Du kannst dich und dein Leben nicht verbessern, wenn du an deiner Vergangenheit festhälst oder sogar vergangene Momente immer wieder und wieder gedanklich durchlebst. 

Deshalb übe dich darin, Menschen, Dinge und vor allem negative Erfahrungen in der Vergangenheit zu lassen. Die Tage, die hinter dir liegen, sind vorbei. Lass los und bewege dich ganz bewusst in diesem Moment. 

Eine Übung, die dir helfen kann, dich immer wieder auf das positive Jetzt und Dann zu fokussieren:  

Nimm dir ein Notizheft oder einen Zettel und überlege dir, was du tun kannst, um dein zukünftiges Leben besser, positiver, sinnvoller, schöner, nachhaltiger zu gestalten. 

Und wenn du dafür Zeit brauchst nimm sie dir. Denke jeden Tag, wo auch immer du bist daran, was würde dein Leben gerade besser machen würde und dann schreib es auf. Nach einer Zeit stehen sicher einige Punkte auf deiner Liste. Gehe sie durch, womöglich kannst du sie ordnen. Und wenn es sich gut anfühlt, nimm wahr, dass Loslassen nicht per se negativ ist und fang an dein Leben so zu gestalten, wie du den Rest deines Lebens verbringen magst.

Diese Übung bringt den Fokus auf das was noch kommt, wenn du alte Türen schließen würdest und kann dich im Prozess des Loslassens unterstützen.

2. Nicht jeder und nicht alles ist dazu bestimmt in deinem Leben zu bleiben​

Menschen kommen, Menschen gehen. Das ist der Kreislauf des Lebens. Manchmal lösen sich Menschen von dir und deinem Leben und das kann schmerzhaft sein, aber sag dir selbst immer wieder: Das muss für etwas gut sein. Denn das ist es, nur kannst du es im Moment noch nicht erkennen.

Manche Beziehungen halten ewig und andere nur für eine bestimmte Zeit. Aber ganz egal wie langwierig sich eine Beziehung gestaltet, sie hat immer zu deiner Weiterentwicklung beigetragen und manchmal ist der Entwicklungsprozess eben abgeschlossen oder die Gefahr besteht, dass sich eine schöne Beziehung zu einem Menschen aus irgendeinem Grund zu einer toxischen Beziehung entwickeln könnte. Dann ist es besser, wenn diese Menschen vorher aus deinem Leben treten. 

Mach dir bewusst, dass dein Leben einen Sinn hat, ob du ihn nun erkennst oder nicht. Und je mehr du anfängst, dein Leben zu lieben, desto mehr gute Dinge, Menschen und Situationen ziehst du an. Das sorgt aber auch dafür, dass viel Altes, Gewohntes gehen muss, um Platz für das Neue zu schaffen.

Sei Dankbar für die Zeit, die du hattest und lass ziehen, was nicht bleiben möchte. 

Was dich wahrhaftig liebt, kommt zurück. Was nicht sein soll, wird sich trennen.

unbekannt

3. Glück ist nicht die Abwesenheit von Problemen, sondern die Fähigkeit, mit ihnen umzugehen​

Jeder Mensch ist für ein glückliches Leben selbst verantwortlich. Hinterfrage deine eigene Definition von Glück: begründet sich diese auf ein sorgenfreies und problemloses Leben? Wenn ja, dann wirf diesen Glaubenssatz schnell über Bord. Denn wahres Glücksempfinden kommt aus deinem Inneren. 

Du kannst immer glücklich sein, egal in welcher Situation. Dafür braucht es nur eine optimistische, von Grund auf glückliche innere Einstellung und deine tatsächliche Entscheidung, glücklich sein zu wollen. Du hast in jeder Situation die Wahl, wie du damit umgehen möchtest. Möchtest du dich persönlich angegriffen fühlen, Angst empfinden, Wut und Hass fühlen? Dann ist das deine Entscheidung. Ebenso kannst du dich aber für Verständnis, Freude, Liebe, Geduld und Ruhe bewahren, entscheiden und dich damit gut fühlen. 

Wenn du anfängst an deinem persönlichen Mindset zu arbeiten und anzuerkennen, dass du allein die Verantwortung für deine Empfindungen trägst, dann hast du eine Basis geschaffen und wirst du mit all den Situationen und Problemen, die dir in deinem Leben über den Weg laufen, viel besser umgehen können.

4. Manchmal musst du einfach nur dein Bestes geben und der Rest passiert von ganz allein

Meine Oma hat immer gesagt: du kannst alles tun, was in deiner Macht steht und dem Rest musst du Zeit geben. Das ist so wahr und fällt uns oft so schwer. 

Wir möchten gerne andere Menschen, bestimmte Situationen und ähnliches kontrollieren und wollen, dass sie unseren Erwartungen entsprechend handeln oder geschehen. 

Aber viele Dinge liegen außerhalb unseres Einflusses und deswegen müssen wir lernen, diese Dinge loszulassen. Auch – und vielleicht sogar gerade – wenn dir Loslassen schwerfällt und du diese Dinge am liebsten selbst in die Hand nehmen möchtest. 

Nur ist es Tatsache, dass wir andere Menschen oder äußere Umstände nicht einfach ändern können, wie es uns beliebt. Wir können nur Dinge tun, die in unserer Hand liegen. Übe dich darin, Erwartungen an andere zu minimieren oder bestmöglich ganz aus deinen Gedanken zu streichen. Tu was du tun kannst und dann lehn dich zurück, lass los und vertrau darauf, dass sich bei gegebener Zeit alles zu deinen Gunsten richtet. Denn wir weiter oben schon erwähnt: dein Leben ist immer auf deiner Seite. Also entscheide dich, für die Seite, die dir am besten gefällt.

5. Du hast nur über eine Person in deinem Leben die Kontrolle: über dich selbst!

Dieser Punkt knüpft eng am oberen an: Das Einzige, was du kontrollieren kannst, bist du selbst. Deine Gedanken, deine Wahrnehmung, deine Einstellung, dein Verstand, dein Handeln, all das kannst du – und nur du – so verändern, dass es dir – und nur dir – damit gut geht. 

Erwartungen an andere zu richten, hilft dir nicht weiter. Lass sie so sein, wie sie sind und konzentrier dich einfach auf dich. Fange an, dich mit dir und deinem Inneren (Träume, Wünsche, Ziele)  zu beschäftigen. Lege den Fokus auf dich, dein Leben und deine Fähigkeiten. Wenn du das tust, wirst du wachsen und nach und nach ein Leben aufbauen, das sich für dich voll und ganz positiv gestaltet.

Ich habe hier mal etwas gelesen, dass mich damals wirklich getriggert hat und ich heute mehr denn je unterschreiben kann: Wenn du ständig Erwartungen an andere hast, sie be- oder verurteilst und dich ständig dabei erwischst, andere Menschen und äußere Situationen beeinflussen zu wollen, lenkst du dich gekonnt von der arbeit an dir, deinem Leben und deinem Selbst ab. Du lenkst dich ab, um nicht endlich anfangen zu müssen, deinen Weg zu finden und zu gehen. Das macht es einfach und bequem. Aber willst du das?

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6. Was für dich richtig ist, kann für andere falsch sein und umgekehrt​

Wenn du anfängst, dir Zeit für dich zu nehmen, wirst du unheimlich viel entdecken. Vielleicht wirst du den Sinn deines Lebens erkennen, oder Träume und Ziele sehen, über die du dir zuvor noch nie Gedanken gemacht hast und so einen entscheidenden Schritt Richtung Selbsterkenntnis gehen. Ganz egal, was es sein wird, eines musst du wissen: wenn du anfängst, dein Leben so zu gestalten, wie du es liebst und wie es dir gut tut, kannst du schnell auf Kritik von außen stoßen. In jedem Fall dann, wenn du keinen konventionellen “normalen” Weg einschlägst.

Merke dir dazu folgendes: Das, was für dich richtig ist, ist womöglich für viele andere falsch. Aber das ist egal, denn du bist in der Verantwortung für dein Leben, also lebe es so, wie du es dir wirklich wünschst. Arbeite daran veraltete Muster und Glaubenssätze, die dich in deinem Leben nicht weiterbringen, loszulassen und errichte dir neue, bessere, die dich weiterbringen.

Wichtig ist, dass du erkennst, dass auch andere in eine Richtung gehen, die du für falsch ansehen könntest. Akzeptiere dies dann genau so, wie du dir die Akzeptanz deines Umfeldes wünschen würdest. Und so geht jeder seinen Weg, ohne schlechtes Gewissen, Scharm oder Angst.

7. Manche Menschen werden sich weigern, dich so zu akzeptieren, wie du bist​

Und das ist okay – so geht es jedem Menschen. Du musst nicht versuchen, sie umzustimmen, denn Menschen denken das, was sie denken wollen und alles, was du dagegen unternehmen wolltest, können sie für sich und ihre Denkweise gegen dich nutzen. Du kannst also alle Gedanken und Bemühungen loslassen und dich lieber voll und ganz auf dich konzentrieren. Du bist keinem Menschen etwas schuldig und hast deinen eigenen freien Willen. Vergiss das nicht.

8. Beziehungen können nur auf dem stabilen Fundament der Wahrheit aufbauen

Trenne dich von allen Lügen und von Menschen, die du beim Lügen erwischt hast. Gesunde Beziehungen, egal welcher Art, bauen einzig und allein auf Wahrheit bzw. Ehrlichkeit und damit auf Vertrauen auf. Alles andere sollte deine Zeit nicht wert sein.

Loslassen von toxischen Beziehungen ist ein großes Thema, mit dem viele Menschen zu kämpfen haben. Wenn es dir auch so geht: du bist bei weitem nicht alleine! 

Versuche auch hier wieder mehr Fokus von deinem Partner oder deiner Partnerin abzuziehen und dich mehr mit dir, deinen Vorstellungen vom Leben, deinen Träumen und Zielen zu beschäftigen. Fang an, dich selbst aufzubauen und arbeite an deinem persönlichen Wachstum. Je höher dein Gefühl von Selbstwert wird, desto mehr Kraft hast du, den nötigen Mut aufzubringen, über eine Trennung nachzudenken und einen anderen, für dich besseren Weg einzuschlagen.

9. Du kannst Entscheidungen treffen oder Ausreden finden

Du hast die Wahl zu entscheiden, was du tun möchtest und wie du dich fühlen möchtest. Wenn du diese Verantwortung ans Außen ab gibst, findest du jede Menge Ausreden. Lass den Gedanken los, dass äußere Umstände dein Leben und deine Gefühle bestimmen und fang an dir bewusst zu machen, dass du deine eigenen Entscheidungen triffst.

Du bist ein eigenständiger Mensch und hast wahnsinnige Fähigkeiten, die dir womöglich noch nicht ganz bewusst sind. Aber sobald du anfängst, die Verantwortung für dich und dein Leben zu übernehmen und dich von Ausreden distanzierst, wirst du nach kurzer Zeit erkennen, wie sich dein Leben wandelt. 

Gedanken wie “wegen ihm geht es mir so schlecht” oder “ich würde ja so gerne, wenn nicht … wäre” bringen dich nicht weiter. Lass sie los und finde zu dir zurück. Du kannst so viel mehr, als du glaubst, also werde aktiv und treffe die Entscheidung, dein Leben in die Hand zu nehmen.

10. Es braucht manchmal nur ein paar negative Bemerkungen, um deinen Traum zu zerstören

Schütze dich davor! Viele Menschen, die dir nahe stehen, werden anfangen, deine Ziele und Träume klein zu reden oder dich davon abzuhalten, wenn sie merken, dass du dich weiter entwickelst. In Wahrheit tun das die meisten, weil sie sich selbst nicht trauen, ihre Träume zu erfüllen, auch wenn sie das so niemals zugeben würden. Ihnen fehlt der Mut und ihr Bedürfnis nach 100% Sicherheit ist viel zu groß. Also schwingt in solchen “Zerredungen” deiner Träume eine große Portion Neid mit.

Diesen Gedanken solltest du im Hinterkopf behalten, wenn du das nächste Mal von Plänen und Ideen erzählst und jemand nicht so reagiert, wie du es dir vorgestellt hattest. 

Wichtig ist jedoch: nimm es deinen Kritikern nicht übel. Erkenne, warum sie so reagieren und sei nachsichtig. Viele trauen sich ihr Leben lang nicht, das Leben ihrer Träume zu leben. Aber du schon und das ist wunderbar.

11. In manchen Fällen ist Weggehen der einzige Weg zu gewinnen

Dieser Punkt liegt mir sehr am Herzen, denn er beschreibt unsere persönliche Situation sehr gut. Als wir im Frühsommer 2021 entschieden haben nach Portugal auszuwandern, waren wir genau an diesem Punkt angekommen. Wir wussten, dass es von allen Seiten wenig Sinn machen würde zu bleiben und entschieden uns deshalb zu gehen. Wir wussten, was wir wollten und haben erkannt, dass die Auswanderung eine Chance bietet, unser Leben besser und lebenswerter zu gestalten.

Wir haben einen kleinen Neustart gewagt, um uns wieder auf uns zu fokussieren und mit freiem Kopf unser Leben weiter aufzubauen.

Weggehen und Altes loslassen heißt nicht, dass alle Brücken abgebrochen werden sollen. Es bedeutet eher, zu gehen, bevor alte, gewohnte Brücken so stark bröckeln, dass sie zusammenbrechen und dich womöglich hinunterreißen. 

Manchmal ist Abstand von Situationen, Dingen und auch Menschen, die einem sehr lieb sind, die beste Möglichkeit, sich selbst neu auszurichten, zu fokussieren und voranzukommen. 

Ich will damit auch nicht sagen, dass du unbedingt in ein anderes Land ziehen solltest. Es geht hier mehr um den Abstand zu dem, was du loslassen möchtest oder solltest, um neu starten zu können.

Weggehen, um loszulassen ist deshalb nicht mit “aus einer Situation flüchten” zu vergleichen.

12. Die Welt verändert sich, wenn du dich veränderst

Du kannst mit deinem Denken und Handeln die Welt verändern – und zwar in jede Richtung. Wir alle gemeinsam, das gesamte Leben auf unserem schönen grünen Planeten, sind miteinander verbunden. Mach dir das klar. Schadest du jemandem, schadest du damit automatisch anderen und schlussendlich auch dir selbst. 

Bringst du jemanden zum Lächeln oder vollbringst eine gute Tat für einen anderen Menschen, für Tiere oder die Natur, ist dieser beschriebene Multiplikator-Effekt genau gültig.

Also nimm dich deinen Wünschen und Träumen an und arbeite an dir, sei gut zu deinem Umfeld. Dieses Verhalten wird zu dir zurück kommen und ein Stückweit die Welt verändern.

Meine 5 Tipps zum Loslassen lernen

Mir haben diese Tatsachen sehr geholfen, als ich lernen musste, dass ich vieles loslassen muss, um voranzukommen. Spaß macht das anfangs sicher nie, es fühlt sich eher unschön an. Aber wenn du damit startest und kleine Schritte machst, dann wird der Punkt kommen, an dem die positiven Gefühle, die negativen Gefühle überwiegen. 

Es gibt viele Tipps und Infos im Internet, die dich beim Loslassen lernen unterstützen können. Meine 5 besten Tipps sind folgende:

  1. Akzeptiere, dass sich immer alles im Leben verändert und erkenne, dass dich dein Leben bei all den Veränderungen nicht im Stich lässt. 

Vielleicht fühlt es sich manchmal so an, aber rückblickend wirst du erkennen, dass jede schlechte Erfahrung auch etwas Gutes mit sich gebracht hat.

  1. Arbeite an dir, deinem Selbstwertgefühl und deinen Träumen. 

Zu oft ist es der Fall, dass wir uns nicht genug selbst wertschätzen und deswegen oft in alten Verbindungen oder Situationen, die uns nicht gut tun, hängen bleiben. Fang damit an dich selbst wieder in den Fokus zu stellen. Du spielst die Hauptrolle in deinem Leben.

  1. Nimm dir Zeit für dich und wechsle deine Umgebung. 

Mache einen Tagesausflug, einen Kurztripp oder verbringe einfach einen Tag irgendwo, wo es dir gefällt. Nutze den Tag oder bestenfalls die Tage, um Abstand zu deiner gewohnten Umgebung und den nahestehenden Menschen zu bekommen und nutze die Zeit, um über dich und dein Leben zu reflektieren. Was möchtest du? Was tut dir gut? Was darfst du lernen loszulassen, damit es besser ist?

  1. Erinner dich daran, dass nur du entscheiden kannst, wie du leben und was du loslassen möchtest. 

Wenn du das Gefühl hast, dass du etwas verändern musst, um dich besser zu fühlen, dann entscheidest du das. Erinner dich daran, wenn Rat von deinen Liebsten kommt. der dich davon abhalten möchte, deinen Weg zu gehen. 

  1. Kleine Schritte sind besser als keine Schritte, hauptsache du gibst nicht auf. Loslassen ist wie so vieles ein Prozess und braucht Zeit.

Sei geduldig mit dir und nicht enttäuscht, wenn es dir gedanklich nicht direkt gelingt. Jeder kleine Schritt bringt dich deinem Ziel näher. Gib einfach nur nicht auf.

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